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Wolfgang Korruhn ist tot
April 2003, WDR/LZ - Seine Fernseh-Interviews schrieben Journalismus-Geschichte. Niemand beherrschte die Wolf-im-Schafspelz-Dramaturgie so gut wie er: Wolfgang Korruhn erschien wie der nette Kerl von nebenan, doch mit seinen Fragen lehrte er die Prominenz das Fürchten. Wenn er Politikern, Adeligen oder Schauspielern wortwörtlich auf den Leib rückte, glich das oft einem psychologischen Experiment. Am 2. April 2003 starb der "freche Frager der Nation" im Alter von 65 Jahren. Er erlag einem langen Krebsleiden.

Korruhn, der Promis für die WDR-Satiresendung "ZAK" interviewte und Durchschnittsdeutsche für den "Taxi Talk" des "ARD-Morgenmagazins", wurde 1937 in Halle an der Saale geboren, studierte Germanistik, Medizin und Psychologie und machte seine ersten journalistischen Schritte als Filmkritiker bei Tageszeitungen.

 

Zum Tagesgespräch wurde Korruhn mit seinen provokanten Kurzinterviews. Er hatte aber auch eine andere, ernsthaftere Seite: Der bekennende Vegetarierer nahm für das Fernsehen die Tücken der Massentierhaltung unter die Lupe, porträtierte als Buchautor Eugen Drewermann, Udo Jürgens und Roman Herzog. Die Gemütswelt von Mördern durchleuchtete er in seinem Buch "Da hab ich's einfach gemacht."

"Der Tod von Wolfgang Korruhn trifft uns tief", schreibt WDR-Intendant Fritz Pleitgen. "Mit der ihm eigenen unverwechselbaren Interviewkunst hat er Maßstäbe gesetzt, die unvergessen und vielen jungen Kolleginnen und Kollegen Vorbild sind."
relevante Sites zur Meldung: WDR-Artikel



Radio Deluxe jetzt auch in der Region
    Stuttgart
15. Februar 2003 - Die Münchener Smooth Jazz-Radiostation Radio Deluxe, in der Millionenstadt per DAB und Kabel sowie weltweit im Internet zu hören, breitet ihr Sendegebiet aus.
Der Münchner Sender beteiligt sich am Böblinger Radio BB. Bevor der Sender in der Region Stuttgart im Kabel und via DAB seinen Sendebetrieb aufnimmt, wird das Programm aus München übernommen.
relevante Sites zur Meldung:
www.radiodeluxe.de - www.radiobbdeluxe.de - Live-Stream




Tele 5 kommt wieder !
28. März 2002 - Der aus dem Musikkanal "musicbox" hervorgegangene und 1992 eingestellte Sender Tele 5 aus Herbert Kloibers Tele München-Schmiede geht nach etwas weniger als 10 Jahren am 28. April 2002 wieder auf Sendung. 
Zum 1. Januar 1993 wurde aus dem von der Kirch-Gruppe übernommenen Tele 5 das "DSF" (Deutsches Sportfernsehen). 
In den Jahren darauf  startete Herbert Kloiber mit seiner Tele-Müchen-Gruppe "tm3" - das später, ebenfalls von Kirch übernommen, zum "Abzock"-Kanal "9live" umfunktioniert wurde.
Immer wieder schaffte es Kloiber also als einzig unabhängiger Fernsehmacher in Deutschland neue Programme zu starten. 
Nun will er mit dem guten Namen seines legendären Programms erneut erfolgreich ins Geschäft einsteigen. 

                          
             altes Logo            neues logo

Das neue Logo erinnert an frühere Zeiten soll aber dennoch dem heutigen Designempfinden entsprechen: "Auf das berühmte Blümchen wollten wir aber nicht ganz verzichten", sagte Jochen Kröhne, Geschäftsführer von Tele 5 zu der Neugestaltung des bekannten TV-Markenzeichens in roter Farbe. 
"Tele 5 will tagsüber durch klare und meist siebentägige Programmschienen eine zuschauer- freundliche und einprägsame Programmstruktur schaffen. Montag bis Mittwoch startet der Hauptabend mit Spielfilmen, Donnerstag bis Sonntag mit Serien. Wöchentlich wiederkehrende Programmgenres sollen um 20.15 Uhr für Orientierung sorgen. Die Videoclipshow "musicbox" und die Reisesendung "Tele 5 Traveller" werden die täglichen Eigenproduktionen ab Sendestart sein. Weitere Produktionen sind in Planung." so geht aus der Pressemeldung von "Get On Air" hervor.
Der TV-Dienstleister Get On Air GmbH wurde von der Tele München Gruppe mit dem Aufbau der Senderstruktur beauftragt. 
Der Sender wird über Transponder 23 auf dem analogen Astra 1 B verbreitet. In Bayern übernimmt Tele 5 die Kabelplätze von "Premiere analog".
relevante Sites zur Meldung:
www.tele5.de - www.tele5-chronik.de - http://tele5.insidevision.de www.getonair.net - www.tmg.de 



Bei Phoenix: Jazz - Eine Reihe von 
    Ken Burns
8. Februar 2002 - Noch bis 9. März 2002 zeigt der öffentlich-rechtliche Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix immer Samstags in 12 Folgen die Geschichte von Amerikas grossartigster eigener Kunstform, dem Jazz. 
In dieser Dokumentations-Reihe bringen Ihnen Ken Burns und Lynn Novick die Welt des Jazz nahe. 
In den USA wurde diese Reihe vom Network PBS (Public Broadcasting System) ausgestrahlt. 
Das Network ist inhaltlich mit dem qualitativ anspruchsvollen Programmen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland vergleichbar. Ausserdem werbefrei, aber von verschiedensten Institutionen, Organisationen und Firmen gesponsort.
relevante Sites zur Meldung:
Phoenix Jazz-Doku - Phoenix Hauptseite - Original US-Seite (PBS) - PBS Hauptseite



ORF-Aktion "Licht ins Dunkel"
27. November 2001 - Mit der von Österreichs Fernsehliebling Nr. 1,  Peter Rapp,  seit Jahren glanzvoll moderierten -  "Licht ins Dunkel"-Gala beginnt am 30. November 2001 die heisse Phase der grossen ORF-Spendenaktion "Licht ins Dunkel".
Von Ernst- Wolfram Marboe 1973 im kleinen Landesstudio, spontan ins Leben gerufen hat sich diese Aktion zu einer festen Grösse und mit all ihren Hilfsprojekten zu einer wichtigen Unterstützung von Österreichs körperlich und geistig Behinderten und in Not geratenen entwickelt.

         

Die gefühlvoll gestaltete Gala aus dem ORF-Theater am Küniglberg/Wien bietet zahlreiche Stars und musikalisch für jeden Geschmack - von Pop bis Klassik - etwas. 
Wie seit Jahren führt ORF-Moderationsprofi und Publikumsliebling Peter Rapp durch die Sendung.

            

An Heiligabend geht die Aktion ihrem Höhepunkt entgegen. Wie jedes Jahr werden in einer Marathon-Livesendung, von frühmorgens bis spät in die Nacht, an der  sich auch zahlreiche Prominente und Politiker bis hin zum Bundespräsidenten beteiligen. - die Österreicher und alle Menschen auch im Ausland dazu aufgeordert für die Förderung und Unterstützung, Therapie , Bildung und Ausbildung körperlich und geistig Behinderter und in Not geratener zu spenden.
Zahlreiche weitere Sendungen in der Adventszeit, an den Weihnachtsfeiertagen und Anfang 2002 runden die Aktion für das 2001 ab.
relevante Sites zur Meldung: http://lichtinsdunkel.orf.at und http://lichtinsdunkel.orf.at/lid2000/
frames/index4.asp



Radio Deluxe live per Internet
27. November 2001 - Der Smooth-Jazz- und Easy Listening-Sender Radio Deluxe - aus dem in das FAZ-Business-Radio umgewandelte Relax FM 92.4 in München hervorgegangen - ist nun ausser im Münchner Kabel und via DAB auch per Live-Stream mit dem Windows Media Player über das Internet zu hören.
relevante Sites zur Meldung:
www.radio
deluxe.de - www.fazbusinessradio.de 


Au
s Relax FM 92.4 wird FAZ 92.4 
    Business-Radio
    Smooth Jazz weiter als Radio Deluxe 
    im Kabel und DAB

2
3. August 2001 - Nun ist es fest: das Businessradio FAZ 92.4 ersetzt  ab dem 27. August den Sendebetrieb von Relax FM 92.4 auf dessen terrestrischer Münchner Frequenz.

Für die Fans des Smooth Jazz gibt es weiter die Möglichkeit das Programm unter dem neuen Namen "Radio Deluxe" im Münchner Kabel und via DAB zu hören.

      

Realx FM 92.4 startete 1997 in München als erste europäische Station mit Smooth Jazz und Easy Listening. Der bekannte Morning-Show-Moderator und Radiomacher Markus Langemann versuchte dieses Programm für die Millionenstadt zu etablieren.
Mit Morningshow, Personality-Sendungen (Dave Koz, Michael Van Droff, Society-Experte Kai Wörsching) und einer wirklich neuen Musikrichtung im Radio entstand eine gute Mischung. 
Dennoch war der kommerzielle Erfolg wohl nicht gross genug. 

Von Ende August an sendet auf der Frequenz 92.4 MHz nun das All-News- und Businessradio.
Wie auch bisher auf dieser Frequenz muss sich das neue Programm die Sendezeit mit dem alternativen Radio Lora und Radio Feierwerk teilen. 

Hinter FAZ 92.4 und Radio Deluxe steht die Relax FM Rundfunkbetriebsgesellschaft mbH die bisher Relax FM veranstaltete. An ihr ist die FAZ mit 87 Prozent beteiligt.

Bereits seit dem Jahr 2000 gibt es in Berlin das FAZ Businessradio 93.6.
relevante Sites zur Meldung:
www.fazbusinessradio.de  - www.relax.fm - www.radiodeluxe.de 



Robert Hochner ist tot
12. Juni 2001 - Der österreichische Anchorman der Nation und Symphatieträger bei den Zuschauern erlag am Dienstag 55-jährig einem schweren Krebsleiden.

Seit den 80er Jahren führte Hochner kompetent, leicht ironisch und charmant durch die ORF-Nachrichtensendung "Zeit im Bild 2". 
Seine Interviewführung und hohe Glaubwürdigkeit - sein Leitspruch: "Die Rache des Journalisten ist sein Archiv" - machten Hochner zu einem der anerkanntesten, beliebtesten und vielfach ausgezeichneten Fernsehgrössen Österreichs. 
"Mein Chef ist das Publikum" und "Ich lege Wert darauf, nicht mit Politikern befreundet zu sein." sagte er in der "Zeit".

     

Hochner, am 30. August 1945 in Budapest geboren, studierte Zeitgeschichte und Theaterwissenschaft, absolvierte die Regieklasse am Reinhardt-Seminar und war Assistent am Theater in der Josefstadt. 
Ab 1974 arbeitete er für den ORF.
Von 1989 bis 1990 war er Chefredakteur der "Arbeiterzeitung".
Danach kehrte er in den ORF zurück.

Generalintendant Weis würdigte Hochner "als TV-Journalisten, der mit seiner ganz besonderen Art zu moderieren und Interviews zu führen österreichische Fernsehgeschichte geschrieben hat. Er war, wenn es so etwas gibt, der geborene Anchorman. "

Die Redakteure, Korrespondenten und Moderatoren aller "Zeit im Bild"-Sendungen zeigten sich ebenfalls tief betroffen. Hochner "war ein Vorbild in jeder Hinsicht. Menschlich, hilfsbereit, jeder konnte seiner Unterstützung sicher sein. Er war nie überheblich, sondern humorvoll, liebenswert und großzügig. Als Journalist unbestechlich."

Bundespräsident Thomas Klestil würdigte in einem Kondolenzschreiben an Hochners Witwe, ORF-Journalistin und STANDARD-Kolumnistin Clarissa Stadler dessen "hohes Ethos" bei der Ausübung seines journalistischen Berufs. Er habe es verstanden, "die Zuseher charismatisch in seinen Bann zu ziehen."
relevante Sites zur Meldung:
ORF Hintergrundbericht - "Standard"-Bericht  



ZDF mit neuem Erscheinungsbild
Ab 2. Juni präsentiert sich das ZDF mit neuem On-Air-Design.  Das neue, in frischem Orange und der Schriftart "Swiss 721 BT" gestaltete Logo, soll für die Zuschauer des ZDF künftig ein besseres Wiedererkennen gewährleisten. 
Auch die kompletten Studiodekorationen von "Frontal 21" über das "Morgenmagazin" bis zu den "heute"-Nachrichten wurden neu gestylt.
Das von der internationalen Agentur Razorfish designte neue Markenzeichen vereint den Schriftzug ZDF mit einem orangefarbenen Kreis - das "Z" verschmilzt dabei mit der Ziffer "2". 

 
            Die Logos der letzten Jahrzehnte:
       
    2001    1992    1990    1970

Das letzte Logo aus den 90ern wurde vom Zuschauer laut ZDF-Intendant Prof. Dieter Stolte "in Tests häufig nicht eindeutig genug dem richtigen Sender zugeordnet".
relevante Sites zur Meldung:
www.zdf.de - www.razorfish.de 



H.O.T. wurde Home Shopping Europe
aus dem im Oktober 1995 gestarteten Home Order Television, damals erstes deutsches Programm dieser Gattung, wurde vor wenigen Tagen Home Shopping Europe. 
Mit der Namensänderung ging auch ein Re-Launch mit neuem Logo und On-Air-Design einher.
Der Marktführer im deutschsprachigen TV-Shoppingmarkt hatte sich binnen weniger Jahre einen Namen gemacht. Inzwischen gibt es ein umfangreiches Angebot im Fernsehen, Internet, Teletext und Kundenmagazin. 
Seit einiger Zeit läuft das Programm auch täglich zwei Stunden live auf SAT1 und Kabel1.

HSE/H.O.T. bedient inzwischen mit jeweils eigenen Programmen den deutschen, französischen und niederländischen Sprachmarkt.

An der H.O.T. Networks AG ist Ex-Pro Sieben Chef Dr. Georg Kofler mit 26,67 Prozent beteiligt. Das US-amerikanische Unternehmen Home Shopping Network (HSN) hält weitere 46,66 Prozent, Thomas Kirch 26,67 Prozent der Anteile.

Bereits seit 1997 hält Kofler 15 Prozent an der H.O.T. Home Order Television AG, die seit Oktober 1995 im deutschsprachigen Raum Waren- und Dienstleistungen über Fernsehen und Internet vertreibt. Die weiteren Anteilseigner der H.O.T. AG sind HSN (41,99 Prozent), Thomas Kirch (33 Prozent) und Quelle (10,01 Prozent).
relevante Sites zur Meldung:
www.hse24.de - www.hsn.comwww.kirchmedia.com
 






                                    


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