Dietrich Clarenbach
"Wenn man Rheinländer und dazu noch Nüsser' ist, kann man, was man will..."


Im Jahr 2000 jährt sich zum 120sten Mal der Geburtstag Max Clarenbachs Bereits als Akademiestudent debütierte Max Clarenbach mit Erfolg. Innerhalb der Pfingstausstellung des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen in der Städtischen Kunsthalle zu Düsseldorf zogen die beiden Ansichten von Neuss, der Vaterstadt des Achtzehnjährigen Aufmerksamkeit auf sich. Sie wurden vom Rezensenten der Ausstellung positiv und als vielversprechend erwähnt und fanden ihre Käufer. Eine von beiden erwarb Carmen Sylva, die aus dem Rheinland stammende Dichterin, eine geborene Prinzessin v. Wied, als Königin Elisabeth von Rumänien für ihre Gemäldesammlung. Rückblickend sah Max Clarenbach seinen Erfolg, der mit dieser Ausstellung begann und ihn sein Leben lang begleitete, neben seinem Talent in seiner schweren Kindheit und Jugend mitbegründet. Er wurde am 19. Mai 1880 als zweites von sechs Kindern der Eheleute Alfred Hugo Clarenbach und Selma Hedwig Dorothea Koenen geboren. Die Vorfahren väterlicherseits stammen aus dem Bergischen Land, dort 1475 erstmals urkundlich nachgewiesen als Besitzer eines Hofes "im Clarenbach", einem breiten, zwischen Wuppertal, Remscheid und Ronsdorf gelegenen Talgrund. Sie waren - von vereinzelten Landwirten abgesehen - bis ins 19. Jahrhundert Handwerker, Kaufleute, Unternehmer, Messerschmiede und -schleifer in den am Hottenbach und Leyersbach gelegenen Klopfhämmern und Schleifkotten, später Messerfabrikanten im Solinger Gebiet, seit 1800 Tuchfabrikanten in Hückeswagen, Bandwirker und -fabrikanten in Ronsdorf. Auch Max Clarenbachs Urgroßvater war Bandwirker und Kaufmann, ebenso sein Großvater, der -verheiratet mit einer aus Lüttich im Limburgischen gebürtigen Kaufmannstochter - Teilhaber des Unternehmens Clarenbach & Bergmann in Barmen und Düsseldorf mit einer Zweigniederlassung in Wien wurde, das als Spezialartikel Hutgarnituren herstellte und vertrieb. Künstlerische Talente finden sich in der Familie erstmals seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ebenfalls im Ronsdorfer Zweig die Malerin, auch Bildhauerin Martha Clarenbach-Lupberger, im Hückeswagener die Landschafts- und Porträtmalerin Henriette Auguste, gen. Jetty Clarenbach. Der Urgroßvater mütterlicherseits war Weißgerber, desgleichen der in Neuss geborene Großvater Balthasar Koenen, bevor er mit neunzehn Jahren beschloß, Berufssoldat zu werden. 1860 bewarb er sich um das Amt des Hafenmeisters in seiner Heimatstadt und kam in dieser Stellung, die er 46 Jahre innehatte, zu hohem Ansehen. Aus der Ehe mit Johanna Claaßen, Tochter eines Dachdeckers aus Kleve, gingen neun Kinder hervor. Von den sechs Söhnen wählten vier Berufe, die bildnerische Phantasie voraussetzen; drei fanden als Baumeister, Archäologe und Schiffsmodellbauer internationale Beachtung. Abgesehen von wenigen Porträtfotos sind keine persönlichen Dokumente überliefert, haben sich keine Spuren erhalten, aus denen auf Bildung, Interessen oder Neigungen der Eltern Max Clarenbachs geschlossen werden könnte. Die Gesichtszüge des Vaters können als weich, der Blick als stechend, die Mundpartie als energisch bezeichnet werden, der Gesichtsausdruck der Mutter läßt bei aller Weiblichkeit auf Entschlossenheit schließen. Während die Brüder des Vaters als selbständige Kaufleute, einer als Ingenieur und Teilhaber einer Maschinenfabrik in Berlin, beruflich erfolgreich waren, zu Ansehen und Wohlstand kamen, wechselte Alfred Hugo Clarenbach häufig seine Anstellung und kam über den Status eines kleinen Angestellten nicht hinaus. Als Beruf gab der in Ronsdorf geborene bei verschiedenen Anlässen Kaufmann, Kanzleigehilfe, Kanzleibeamter oder Schreiber für sich an. Die Mutter arbeitete als Putzmacherin. Die finanziellen Verhältnisse der kinderreichen Familie müssen als sehr bescheiden angesehen werden; der Tod des Vaters wird dem Standesamt Neuss durch den Armenverwaltungssecretair angezeigt. Da öfters die Miete nicht aufgebracht werden konnte, wurde der Familie wiederholt gekündigt. Infolge mehrfachen Wohnungswechsels - für Max Clarenbach sechsmal in seinen ersten zwölf Lebensjahren lernten die Kinder das Grundgefühl steter Geborgenheit nie kennen, mußten sich immer wieder an eine neue häusliche Umgebung gewöhnen. Sie wuchsen unter Familienverhältnissen auf, die von Unbeständigkeit und Ruhelosigkeit, materieller Not und Einschränkung bestimmt waren-, Entbehrungen verschiedenster Art trübten ihre Kindheit. Über seine Schulzeit in Neuss schreibt Max Clarenbach in einem 1929 abgefaßten Lebenslauf': "Ich bekam Prügel, sehr viel Prügel. Als einziger Lichtblick dieser Jahre sind mir die Zeichenstunden in Erinnerung." Oftmals blieb er dem übrigen Unterricht fern, ging stattdessen ins Freie, um dort zu zeichnen oder zu malen. Darin, daß er diesem Bedürfnis nachgab, sich geltender Ordnung widersetzte, sogar bereit war, verdiente Strafe hinzunehmen, äußern sich Trotz und Willensstärke. Schon im Kindesalter wollte er zeigen, was er anstrebt und beweisen, was er kann. Entscheidend geprägt ist seine Kindheit durch den Tod der Eltern. 1890 stirbt die Mutter nach der Geburt des sechsten Kindes, zwei Jahre später der Vater. Über die Beziehung des Sohnes zu seinen Eltern ist nicht viel bekannt, gar nichts über die zu seiner Stiefmutter, die bereits nach fünf Monaten Ehe -der Vater hatte 1891 wieder geheiratet - von der Familie getrennt in Düsseldorf lebt. Trotz der widrigen familiären Umstände war es dem Kind möglich, seine Begabung zu entwickeln. In eigenen, im Alter gemachten Aufzeichnungen erwähnt Max Clarenbach das Verständnis des Vaters für die künstlerische Veranlagung seines Sohnes und das Interesse an seinen Zeichnungen. Zu Vollwaisen geworden, kamen die Kinder zu den Großeltern mütterlicherseits. Sie sorgten für die Enkelkinder und übernahmen - schon 71 bzw. 66 Jahre alt - die Aufgabe der weiteren Erziehung. Die Großmutter, einfühlsam dem Enkel zugetan, starb 1894. Besonders hilfreich gingen in der Familie auf den noch jungen Verwandten der Archäologe Constantin Koenen und eine seiner Schwestern ein, die als Lehrerin tätig war. Trotz aller Fürsorge und Zuwendung, die ihm entgegengebracht worden war, hatte er in der Erinnerung das Gefühl, seit seinem 12. Lebensjahr "auf sich selbst angewiesen" gewesen zu sein. Max Clarenbach zeichnete den häuslichen Bereich, in und vor der Stadt, die um 1890 ca. 18.000 Einwohner zählte, besonders gern im Hafen. Ob ihm im Kindesalter Landschaft als Fluchtbereich erschien, in dem er Abstand zum Alltag, Ruhe und Freiheit suchte und fand, kann nur vermutet werden. Erst als er ihr Bild zum Gegenstand seiner Studien und seines angehenden künstlerischen Schaffens gewählt hatte, geht aus Tagebucheintragungen des Jugendlichen sein intensives Verhältnis zur Natur hervor. Zeichnungen des Dreizehnjährigen lassen erkennen, daß er sehr genau beobachtet und das jeweilige Motiv mit allen Details festhält. Auf diese Weise sind einzelne Gebäude und Gebäudeensembles dokumentiert, die heute nicht mehr existieren: Ziegelbrandöfen bei Neuss, das Kanalwärterhaus an dem bei Grimlinghausen in den Rhein mündenden Nordkanal, oder solitär an exponierter Stelle gelegene Gehöfte in dieser Gegend, Jeder Zweifel an seiner Begabung wurde entkräftet, als Andreas Achenbach sich für ihn einsetzt und er, 131/2 Jahre alt, mit dessen Fürsprache in die Elementar-Classe der Königlich Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf aufgenommen wird. Dies war zu damaliger Zeit kein Einzelfall, wenn auch kein häufiger, den das Schulgesetz ermöglichte. Wie an den meisten Akademien stand der Zeichenunterricht im Vordergrund. Max Clarenbach erinnert sich an die Zeit der sog. Gipsklasse, in der einfache Naturgegenstände gezeichnet, Zeichnungen von Köpfen, Händen und Füßen kopiert werden mußten: "Ich zeichnete Gipsköpfe, was zwar langweilig, aber höchst lehrreich war."' Heinrich Lauenstein beurteilt den Fleiß des Schülers als "sehr gut", sein Betragen als "musterhaft".' Oft fehlte ihm das Geld für die Bahnfahrt von Neuss nach Oberkassel und er mußte den täglichen Weg zur Akademie entweder rund 8 km über Oberkassel und die Alte Schiffsbrücke oder nach der Überfahrt bei Hamm von dort aus etwa 6 km zu Fuß zurücklegen. Durch handwerkliche Gelegenheitsarbeiten - in Neuss in der Kartonagenfabrik eines Onkels' - verdiente er neben dem Studium, in der freien Zeit, abends und während der Ferien, Geld als Beitrag zu den Kosten des täglichen Lebens, aber auch für Mal- -und Zeichenmaterial. Zudem fanden sich in beiden Familien Helfer in finanzieller Not. Außer dem Großvater mütterlicherseits unterstützten ihn Verwandte väterlicherseits aus Berlin und Wien (die in Düsseldorf ansässigen Eltern seines Vaters waren schon 1883 bzw. 1888 gestorben). Seit der zweiten Hälfte der neunziger Jahre förderte der Neusser Kaufmann Franz Hesemann Besitzer einer großen Ölsaaten-Agentur - den jungen Akademieschüler. Aus den von seinen Studienfahrten, vor allem an seinen Großvater, aber auch die übrigen Geldgeber gerichteten Bettelbriefen und den in seinen Tagebüchern mehrfach wiederholten und umgeschichteten Aufstellungen geht hervor, wie knapp er meist bei Kasse war, wie vorsichtig er kalkulieren mußte und wie genau er über seine Ausgaben Rechenschaft ablegte. Der Vierzehnjährige beginnt ein Verzeichnis seiner verkauften bzw. als Gegengabe für erhaltene Unterstützung verschenkten Bilder mit dem Eintrag Alter Kranen mit Zollhaus und Münster, als Verkaufspreis notiert er 9 M. Porträts, die er nach Fotografien mit Kreide zeichnet, kann er für 6 M. verkaufen. Von Constantin Koenen, den er bei seinen Grabungsarbeiten in Neuss und Grimlinghausen beobachtete, auch zeichnete, konnte Max Clarenbach lernen, daß sich Fleiß, Ausdauer und Genauigkeit bewähren, um ein gestecktes Ziel zu erreichen. 1929, in einem Brief zum 75. Geburtstag seines Onkels - den die Eltern seinem Wunsch entsprechend zunächst Bildhauerei und Zeichnen studieren ließen, ehe er sich der Archäologie zuwandte - schreibt er ihm rückblickend: "Bist Du es doch, der mich - künstlerisch - aus der Taufe gehoben, der mit klugem Verständnis immer da geholfen hat, wo es nötig war, und wenn es sein mußte ... mich zur Arbeit anhielt ..." Im Anschluß an die Vorbereitungsklasse des dritten Studienjahres, in der er bei Arthur Kampf im Antikensaal zeichnete und ihm "die Beine der Gipsgötter viel zu schaffen machten", begann der Unterricht in der Maler-Schule. Auch hier wurde zunächst kopiert; dann erst folgte im Lehrplan Malen vor der Natur. So hielt sich der Fünfzehnjährige im Sommer zum ersten Mal zu Studien im holländischen Zeeland, auf der Halbinsel Walcheren in Vlissingen auf. "Nach abgelegten genügenden Proben seiner Befähigung wird dem Kunstschüler, der sich der Marinemalerei widmen will", Anfang 1897 bescheinigt, daß er als "Eleve" in die von Eugen Dücker geleitete Landschaftsklasse der Akademie aufgenommen wird. Im Unterschied zur Landschaftsmalerei, die Oswald Achenbach gelehrt hatte, interessierte seinen Nachfolger nicht ein möglicher Bedeutungsinhalt der Landschaft, sondern ihr "Gesicht". Er bevorzugte die einfache Form, die klare räumliche Ordnung, das ruhige Motiv gegenüber dem bewegten, dramatischen. Seh- und Malweise der Schule von Barbizon, besonders der von Francois Daubigny, hatten ihn in seiner eigenen Auffassung bestärkt, die Aufgabe des Malers darin zu sehen, Landschaft in ihrer Natürlichkeit bildmäßig zu erfassen. Dücker hielt seine Schüler zu intensiver Naturbeobachtung und genauer Wiedergabe von Topographie und Lichtverhältnissen an. Max Clarenbach beschränkte sich aber nicht auf Beobachtung, er suchte auch das sinnenhafte, körpernahe Erlebnis. Nach einer dreiwöchigen Fahrt auf einem Lotsenkokker, während eines längeren Studienaufenthaltes auf Walcheren im Sommer 1897, schreibt er an Verwandte: "Ich war fast den ganzen Tag auf Deck, habe sogar Nächte mit an Deck gesessen, je höher die See ging, desto lieber weilte ich an Deck ... die See ist mein Leben. Auf ärztliche Verordnung seit Ende 1898 für mehrere Monate in Nervi an der levantinischen Riviera, vergleicht er den Süden mit dem ihm vertrauteren Norden. "Wenn Regenwetter ist, sieht hier alles so schauderhaft aus, daß man aus der Haut fliegen möchte, denn diese italienischen Motive ohne Sonne sind für mich etwas, wie man es sich härter und charakterloser kaum denken kann. Italien ist eben nur sonnig schön ... Zu Regenwetter, überhaupt zu grauen Tagen paßt nur eine echte nördliche Landschaft." Er findet seine Vorstellung, die er von Italien hatte, nicht bestätigt, vermißt "hier zu sehr eine fette Farbe und einen derben Ton aus Holland, wo er sich im Sommer 1899 für zwei Monate in Egmond aan Zee, anschließend wieder auf Walcheren zu Studien aufhält, äußert er Franz Hesemann gegenüber, welche Stimmungen er ausschließt, welche ihn zu malen reizen-, er schreibt: -..heute wieder einmal ein ganz gemeiner blauer Tag und an malen gar nicht zu denken" und weiter: "Wir hatten in der letzten Zeit hier ein ganz herrliches Wetter, 8 Tage lang starken Nordwest-Sturm, Regen und Gewitter, daß es man bloß so krachte, jeden Augenblick eine andere Stimmung über See, einfach famos."" 130 Studien und sieben größere, meist fertige Bilder innerhalb von drei Monaten lassen Begeisterung an der Arbeit und Fleiß erkennen. Gleichzeitig "neben" Dücker hatte Max Clarenbach in dessen ehemaligen Meisterschüler Gustav Wendling einen Privatlehrer gefunden. Sein Einfluß war zunächst so stark, daß Bilder beider Maler aus dieser Zeit nur schwer auseinander zu halten sind. Nachdem er selbst, vorzeitig und mit Erfolg seine Vorlage für den Meisterschüler eingereicht hatte, machte Wendling ihm zum Winter 1899/1900 das Angebot, an den Vorarbeiten für das Panorama Blüchers Übergang über den Rhein bei Caub im Jahr 1813 mitzuarbeiten, das er zusammen mit Hugo Ungewitter für die 1902 in Düsseldorf stattfindende Kunst- und Gewerbe-Ausstellung malen werde. Von Dücker befürwortet, erhielt er die Erlaubnis der Akademie. "800 qm, alles in Schnee, das ist so mein Fall." Auf der Ankündigung zu einer musikalischen Soirée bei Hesemanns in Neuss, im Frühjahr 1900, ist Clarenbach unter "12 Debuts" als "Der kleine Max, Concertmaler. Malt Allen was." aufgeführt. Verschlüsselt kommentiert Oscar Boltze die Arbeit für das Panorama in seiner Vorstellung der einzelnen Debütanten: "Herr Clarenbach, Maler. - Auf Studienreise / Bemalt er die Leinwand quadratmeterweise. / Hier werden die Sachen ja nicht bezahlt / Drum werden die Bilder kleiner gemalt. / Ich meine die herrlichen kleinen Karten / des Tisches, gar zierlich, man kann darauf warten." Im Anschluß an eine Ausstellung in seinem ersten Atelier, das er 1900 in Düsseldorf gemietet hatte, beklagte er, daß er nichts verkaufen kann, lehnt es aber selbstbewußt ab, seine Bilder für Schundpreise an Kunsthändler abzugeben. "Das wäre das letzte, was ich tun würde ... Wenn ich meine Preise weiter so machen muß, kann es sein, daß der Künstler den Menschen bei Ankauf eines Bildes noch Schadenersatz zahlen muß", notiert er ironisch anläßlich des Verkaufs einer Ansicht von Neuss für 150 M. 1901 äußert sich Max Clarenbach in einem Brief über seine Art zu arbeiten: "Man muß ganz allein sein, um wirklich ernst zu studieren. Ruhig an alles herantreten, viel beobachten und erst dann malen, wenn es nicht anders geht. Die Natur sagt alles, man muß sie nur ruhig ausreden lassen. Jeder Baum erzählt etwas. Es ist wunderbar, aber sehr schwer, das Erzählte festzuhalten und wiederzugeben." Selbstkritisch veranlagt, war er mit den Ergebnissen seiner Arbeit während einer Studienreise im Sommer nach Holland nicht zufrieden. Je mehr ich arbeite, desto unzufriedener werde ich und immer mehr sehe ich ein, was für ein Kümmelfritze ich bin. Ich glaube, falls ich weiter so günstiges Wetter habe und so gut arbeiten kann, wie bisher, werde ich noch manches totgeschlagenes Stück Natur mit nach Hause bringen." Bereits für Ausstellungen in Münster, Düsseldorf und Berlin gemachte Zusagen und angemeldete Bilder zieht er zurück, "weil mir dieselben nicht gut genug. Alles Kümmel." Seine Selbstkritik entmutigte ihn jedoch nicht, trieb ihn vielmehr an: "Ich muß arbeiten; ich werde auch arbeiten. Ich habe nichts, wenn ich nicht arbeite. Von Geschenken leben kann jeder. Ich werde tun, was ich kann, um mich selbst durchzuschlagen." Nach dieser kritischen Phase erfuhr der junge Maler von kompetenter Seite Ermutigung. Auf der Deutsch-Nationalen Kunstausstellung 1902, ....

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